Mediale Berichterstattung über "Und trotzdem was gelernt!"

Das Projekt zum informellen Lernen durch Computer- und Videospiele, welches am 17.03.2015 mit einer Ergebnispräsentation abgeschlossen wurde, hat ein reichhaltiges mediales Echo gefunden. Neben eigenen Pressemeldungen (siehe Pressearchiv der Bergischen Universität Wuppertal und Homepage des Instituts für Bildungsforschung), die von verschiedenen Mediendiensten aufgegriffen wurden (vgl. njuuz), haben die Wuppertaler Wochenzeitung talwaerts (Ausgabe 12/2015, S. 7-8) berichtet und hat mich die Westdeutsche Zeitung mit ihrem Wuppertaler Lokalteil zu einem Gastkommentar eingeladen ("Jugendliche als Experten ernst nehmen" erschienen in der Ausgabe vom 26.03.2015, S. 16). Eine Kurzmeldung zum Projekt erscheint zudem in der April-Ausgabe des Coolibri (Ausgabe Wuppertal).
Dabei zeigen die verschiedenen medialen Beiträge die Themenweite des Projekts, bei dem Schülerinnen und Schüler einer Wuppertaler Gesamtschule dazu eingeladen und dabei unterstützt wurden, sich mit dem möglichen sinnvollen Lernen durch Unterhaltungsspiele auf Computern, Konsolen und Smartphones auseinanderzusetzen. Neben der Beantwortung der Frage, was man dabei Gutes lernen könne, hatte das Projekt einen wissenschaftspropädeutischen Anspruch - der durch die Begleitung der SchülerInnen durch Lehramtsstudierende der BUW realisiert wurde. Die Schülerinnen und Schüler sollten sich als ForscherInnen erproben. Zum anderen hatte das Projekt ein zivilgesellschaftliches bzw. sozialpädagogisches Anliegen: den Schülerinnen und Schüler sollte als ExpertInnen für neue Medien eine Stimme in der Diskussion über den Sinn und Unsinn von Computerspielen gegeben werden.
Was das Projekt allerdings auf keinen Fall war (und in einem der Zeitungsberichte fälschlich zu lesen war): es war kein Experiment in dem Schülerinnen und Schüler getestet, d.h. zu Forschungsobjekten gemacht wurden. Zwar waren auch die Lehramtsstudierenden angehalten, im Rahmen des Projekts eigene Forschungsberichte zu verfassen. In diesen geht es aber - im Sinne einer teilnehmenden Beobachtung - um didaktische Fragen des Unterstützungsbedarfs, der Selbstorganisationsfähigkeiten und des Motivationserhalts  von Schülerinnen und Schülern in Projektkursen der Gymnasialen Oberstufe.
Wichtigste Botschaft und zentrales Anliegen dieser Pressearbeit war und ist die Einladung an Wuppertaler Schulen sich bei einem zweiten Durchlauf des Projekt, der im Herbst 2015 starten soll, zu beteiligen. Nachfragen und Interessebekundungen sind hoch willkommen (z.B. an ruerup@uni-wuppertal.de)